1,1% im Endergebnis der Zweitstimmen ist sicher erst einmal nicht das was man sich gewünscht hat. Auf der anderen Seite hat dieBasis die „etablierten“ Kleinparteien, die zum Teil schon viele Jahre dabei sind, hinter sich gelassen. Man steht jetzt ist direkter Konkurrenz mit der Linken, die es auf 1,7% Stimmenanteil der Zweitstimmen geschafft hat.
Eine neue Partei hat es nicht leicht. Durch die Parteienfinanzierung haben es die etablierten Parteien wesentlich einfacher den Wahlkampf zu gestalten. Auch Parteien wie “die Partei“ oder “die Piraten“ können davon profitieren. Ein junge Partei wie dieBasis, hat es da erheblich schwerer. Ausgleichen kann man das nur mit vielen aktiven Mitgliedern die ihre persönliche Freizeit für den Wahlkampf opfern. Hier haben die Mitglieder der Basis großartiges geleistet.
“Auf der aktiven Seite im Wahlkampf auf der Straße, war aus meiner Sicht kaum steigerungsfähig. Das war wirklich auf einem Niveau mit den anderen Parteien.“ So David Claudio Siber, der Spitzenkandidat der Basis.
Das schlechtere Abschneiden bei den Erststimmen mit 0,7 % resultiert vor allem daraus, dass nur in 18 von 35 Wahlkreisen mit Direktkandidaten vertreten waren. Die Wahlkreise zusammen genommen in denen dieBasis Kandidaten gestellt hat, ergeben einen Schnitt von 1,34%.
Der digitale Wahlkampf steckte in den Kinderschuhen. “Wir sind zwar jetzt gut in allen Kanälen aufgestellt, aber hier haben wir zu spät begonnen.“ so David Claudio Siber weiter. “Allerdings hatten wir in der letzten Phase den Wahlkampfes ein Wachstum im Social-Media-Bereich, so dass wir sagen können: Wenn wir so weiter wachsen, brauchen wir nicht mehr lange um die Grünen hier zu überholen.“
Fazit: dieBasis ist jetzt acht-stärkste Partei und hat somit eine gute Basis für die Kommunalwahlen 2023 geschaffen.
#MeineBasisImNorden