Viel Spaß hatten an einem Mittwochabend Anfang Oktober 2024 die Teilnehmer aus verschiedenen KVs, dem Landesvorstand und dem Bund sowie 2 (noch) Nicht-Mitglieder der Basis bei der sehr unterhaltsamen Schulung im systemischen Konsensieren von Silke Wichers und Michael Metzig.
Das „Systemische Konsensieren“ ist eine Form der Konsensfindung, die es allen Teilnehmern ermöglichen soll, am Ende mit einem zufriedenen Ergebnis aus der Entscheidungsfindung herauszugehen. dieBasis hat dies aus guten Gründen sogar in ihrer Satzung verankert. Geht doch Basisdemokratie direkt vom Bürger aus, der im optimalen Fall regelmäßig zu seiner Meinung und Haltung befragt wird, damit diese in den politischen Prozess einfließen können.
Dass systemisches Konsensieren nicht nur diskussionsintensiv und trocken sein muss, bewies Silke mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten, die Wertigkeit der Widerstandspunkte zwischen 0 – 10 einer Konsensierung mit der Frage zu erklären „Wollen wir heute Pizza essen?“ Wer hätte gedacht, dass die Beantwortung dieser Frage so unterhaltsam und komödiantisch ausfallen könnte?
Silke und Michael hatten das Seminar passend zu unserer Partei mit vielen aktiven Mitmachangeboten bestückt. Leider waren die 3 dafür zur Verfügung stehenden Stunden am Ende doch ein wenig zu kurz bemessen. Es war toll zu sehen, wie hoch die Motivation der Teilnehmer war, zu diskutieren, Widerstände zu messen und im Spiel um Stühle herum zu springen.
Alle hatten viel Spaß bei der Schulung und haben eine Menge dazugelernt. Jeder konnte sein Verständnis für das Konsensieren wieder ein ganzes Stück erweitern.
Ganz herzlichen Dank an die hervorragenden Referenten Silke Wichers und Michael Metzig!
Wir können allen Mitgliedern und auch anderen interessierten Menschen nur empfehlen, auch einmal an einer SK-Schulung von den beiden teilzunehmen! Eine Durchführung ist auch außerhalb der Partei ganz ohne politische Inhalte möglich.
Bei Interesse bitte einfach eine Mail schreiben an segeberg@diebasis-lvsh.de!
Im September 2024 wurde im Heimatspiegel folgende Ankündigung veröffentlicht:
„Argumentationstraining gegen rechte Parolen
Man hört, wie jemand rechte Parolen drischt, und weiß nicht so recht, wie man reagieren soll? Schließlich schweigt man einfach? Genau hier setzt ein „Argumentationstraining gegen rechte Stammtischparolen“ an, das vom Bündnis „Norderstedt ist weltoffen zur Interkulturellen Woche als Workshop in Norderstedt am Freitag, 27. September, von 18 – 20 Uhr, im Rathaus angeboten wird. (…)“
Dies weckte unser starkes Interesse, da auch unsere Partei dieBasis gern in den öffentlichen Medien als „rechtsextrem“ und antisemitisch bezeichnet wird, was natürlich völlig absurd ist, wenn man sich einmal die Mühe macht und unsere 4 Säulen und die Satzung aufmerksam durchliest.
Schon nach kurzer Recherche im Internet zu den Veranstaltern „Norderstedt ist weltoffen“ in Kooperation mit „Aufstehen gegen Rassismus“ fanden wir Erstaunliches. Die erlangten Erkenntnisse waren bereits Grund genug für uns, in der Bürgerfragestunde des Kulturausschusses einmal nachzuhaken. Folgende Anfrage stellten wir vorab schriftlich per Mail an den Vorsitzenden des Kulturausschusses, Herrn Thomas Witte / WIN, sowie mündlich im Ausschauss am 26.09.2024:
„Zur Sitzung des Kulturausschusses am 26.09.24 habe ich im Rahmen der Einwohnerfragestunde und im Namen der Partei „dieBasis – Basisdemokratische Partei Deutschland“ folgende Frage:
Ist der Stadt Norderstedt bekannt, dass der am 27.09.24 in den Räumen des Rathauses stattfindende Workshop „Argumentationstraining gegen rechte Parolen“ in Zusammenarbeit mit www.aufstehen-gegen-rassismus.de veranstaltet wird, welches eine Bewegung des Vereins „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) e.V“ ist, die wiederum bereits im Jahr 2018 vom bayrischen Verfassungsschutz als „linksextremistisch“ eingestuft wurde?
Wenn wir es richtig verstehen, wird hier also, kurz zusammengefasst, ein Workshop von „Linksextremisten“ angeboten gegen „rechte Parolen“.
Ist es das, was Norderstedt unter „weltoffen“ versteht? Eine Zusammenarbeit mit der Antifa?“
(Hier ist der Erfahrungsberichteines Basis-Mitglieds, welches am Workshop teilgenommen hat.)
Trotz Ankündigung und mündlicher Nachfrage am 07.10.24 bei der 2. Stadträtin Frau Rösel steht eine Antwort auf diese durchaus interessante Frage noch aus. Laut mündlicher Auskunft von Frau Rösel möchte die Stadtverwaltung uns eine rechtlich verbindliche Auskunft erteilen und benötigt dafür entsprechend mehr Zeit.
Eine schriftliche Nachfrage unsererseits erfolgte am 11.10.24 per Mail. Wir sind gespannt auf die Antwort, zumal ein weiterer Workshop für den 25.10.24 geplant ist.
Ordentlicher Landesparteitag dieBasis SH 06.07.2024
Kontinuität und personelle Verstärkung In unruhigen Zeiten das Ziel im Auge behalten und mit vereinten Kräften die nächsten großen Herausforderungen angehen: unter diesem Motto fand der diesjährige Landesparteitag der Partei dieBasis am 6. Juli in Kiel statt.
Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die turnusgemäße Neuwahl des Landesvorstands. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt; zudem wurde das Gremium um zwei neue Beisitzer erweitert.
Oben v.l.n.r.die Beisitzenden: Markus Heeger, Heike Niekammer, Waldemar Ostrowski, Thomas Völcker, Annika Hoffmann-Lorenzen
Unten v.l.n.r.: Cordula Schau (Schatzmeisterin), Ansgar Stalder (1. Vorsitzender), Björn Michel (stellv. Vorsitzender)
Allen acht Vorständen herzliche Glückwünsche zur Wahl und gutes Gelingen für die nächsten zwei Jahre!
Die Hauptrolle spielten natürlich die Mitglieder. So wurde die Versammlung auch für die gemeinsame Ausrichtung auf die anstehende Bundestagswahl genutzt. Im Vordergrund soll hierbei das Kernthema der Partei stehen: Mehr Einbeziehung der Bürger in politische Entscheidungen durch Basisdemokratie.
Für Spannung unter den Mitgliedern sorgte daher eine Präsentation des Basisdemokratie-Ausschusses. Dieser hatte ein Konzept zur praktischen Umsetzung eines basisdemokratischen Willensbildungsprozesses innerhalb der Partei ausgearbeitet. Vorgestellt wurde ein Praxismodell, das von den Mitgliedern regelrecht eingeübt und mit Routine praktiziert werden soll. Dabei werden aus den Einzelvorstellungen sämtlicher Mitglieder in allen denkbaren Belangen politische Standpunkte in der Weise herausgefiltert, dass jeder sich nach Belieben mehr oder weniger stark in den Prozess einbringen kann. So soll eine hohe Akzeptanz innerhalb der Partei hergestellt werden. Der Parteitag hat mit großer Mehrheit beschlossen, dieses Konzept in Zukunft auf Landesebene zum Einsatz zu bringen.
Wie Basisdemokratie konkret aussehen kann, machte der Landesverband selbst eindrücklich vor: Der Parteitag war offen für alle Mitglieder, es wurde mit professioneller Moderation leidenschaftlich und wertschätzend diskutiert und einvernehmlich beschlossen. Mit den getroffenen Entscheidungen und neu angestoßenen Initiativen ist dieBasis Schleswig-Holstein bestens für die Zukunft aufgestellt.
Das Programm der Basisdemokratischen Partei Deutschland wurde aus den EU-Wahlprogramm-Vorschlägen der „Arbeitsgemeinschaft EU und Europa“ der Partei dieBasis zusammengestellt.
Es basiert auf den vier Säulen (Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz) der Partei, dem Rahmenprogramm und dem Wahlprogramm des Bundes (BTW 2021), den Programmen der Länder und auf bereits durchgeführten Konsensierungen (Abfragen) auf unterschiedlichen Parteiebenen zu Themen, die auch die EU betreffen.
Abschließend haben in den letzten drei Monaten Mitgliederbefragungen zu den dargestellten Positionen stattgefunden. Es wurden dabei nur Positionen in das Programm aufgenommen, die hohe Zustimmungswerte der Mitglieder erhalten haben.
Enthalten sind alle Positionen zu folgenden Themenfeldern
I. Für eine basisdemokratische Europäische Union –
die EU den Bürgern und Bürgerinnen zurückgeben
II. Für eine Frieden fördernde Außen- und Sicherheitspolitik
III. Der Mensch als Mittelpunkt im Gesundheitssystem
IV. Für eine gesunde Landwirtschaft und eine intakte Natur
V. Umweltschutz, Daseinsvorsorge und Technologieoffenheit statt Klimaideologie
VI. Recht auf analoge Lebensführung – keine digitale Kontrolle
VII. Finanzen: Finger weg von unserem Geld – keine Enteignung und Entmündigung
VIII.Freie und unabhängige Medien statt Zensur und Propaganda
IX. Migration und Asylrecht – Ein Balanceakt zwischen Menschlichkeit und Begrenzung!
Wir danken den Mitgliedern für ihre Beteiligung!
Bei den Themenfeldern Wirtschaft, Arbeit und Soziales verweisen wir zusätzlich auf die mit den Mitgliedern abgestimmten Antworten und Begründungen für Wahl-O-Mat, Sozial-O-Mat und WahlSwiper.
Gerald Kühl / dieBasis legt seine Mandate in Kreis und Stadt nieder
Bei den Kommunalwahlen im Mai 2023 erreichte die noch junge Partei dieBasis einen respektablen ersten Erfolg mit einem Sitz im Kreistag Segeberg sowie einem Sitz in der Stadtvertretung Norderstedt.
Gerald Kühl, 71, der auf Listenplatz 1 gewählt worden war, trat 2023 mit viel Elan seine Aufgaben in Kreis und Stadt an und erhielt dabei viel Unterstützung durch die Parteimitglieder der dieBasis. Er knüpfte erste Kontakte mit der Stadt- und Kreisverwaltung, zahlreichen Politikern sowie der Oberbürgermeisterin von Norderstedt, Katrin Schmieder.
Anfang Februar 2024 musste der engagierte Abgeordnete Kühl aus gesundheitlichen Gründen mit großem Bedauern seine beiden Mandate niederlegen. Der Kreisvorstand und die Mitglieder des Kreisverbandes Segeberg bedanken sich für sein Engagement und seinen großartigen Einsatz.
Ihm nachfolgen wird für den Kreistag in Segeberg Thomas Völcker, 63, von Beruf Redakteur, Grafiker, Verleger und aktiver Frühruheständler.
Neben seiner Tätigkeit in kleinen und großen Verlagen hat Thomas Völcker in Vereinen, Kirchenvorständen, bei Greenpeace und der Seniorenhilfe Erfahrungen sammeln dürfen.
Aktuell engagiert er sich in einem Betreuungsverein. Großen Einfluss hatten auch fünf Jahre in der Schweiz, während der er eine aktivere, streitbarere Demokratie-Kultur erleben durfte. Entsprechend dreht sich sein politisches Engagement um mehr Bodenhaftung in der Politik: Subsidiarität und dadurch ein größerer Einfluss der Bürger auf die Weichenstellung der Politik, sowie eine respektvolle und verbindende Debattenkultur sind seine Ziele.
In die Stadtvertretung Norderstedt wird Mario Beck, Vorsitzender des Kreisverbandes Segeberg, einziehen. Der 67-jährige studierte Pädagogik, war Offizier der Luftwaffe, anschließend viele Jahre in unterschiedlichen Führungsfunktionen für ein großes Dienstleistungsunternehmen tätig und ist seit 2011 selbständiger Trainer und Coach im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.
Beiden Abgeordneten wünschen wir eine erfolgreiche Amtszeit.
Am 20. und 21. Januar 2024 fand in Frankfurt a.M. unsere Aufstellungsversammlung für die EU-Wahlen statt. Gewählt wurden Kandidaten für die Listenplätze 1 – 4. Wir gratulieren den gewählten Vertretern ganz herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg bei den Wahlen zum Europaparlament am 9. Juni 2024 !
Weitere Informationen über die Kandidaten und unser Programm zur Europawahl gibt es hier.
Am 5. November 2023 fand in Kaltenkirchen unsere Mitgliederversammlung statt. Auf der Tagesordnung standen sowohl die Europawahl, als auch Satzungsänderungen und die Neuwahlen des kompletten Vorstandes.
Der erste Vorsitzende, Mario Beck, führte die Versammlung in gewohnt professioneller und kompetenter Art. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Gabriele Horst, Gerald Kühl und Marianne Grammersdorf wurde ein Rückblick geworfen auf die in den vergangenen 12 Monaten erreichten Erfolge und durchgeführten Aktivitäten. So hat es unser Kreisverband als einziger Kreis in Schleswig-Holstein geschafft, bei den Kommunalwahlen 2023 sowohl einen Sitz im Kreistag (Segeberg) als auch einen in einer Stadtvertretung (Norderstedt) zu erlangen. Der Vorstand dankte besonders den vielen fleißigen Mitgliedern, ohne die dieses Ergebnis nicht erzielt worden wäre.
v.l.n.r.: Mario Beck, Christian Lietz, Gabriele Horst, Waldemar Zablocki, Corinna Wolff, Michael Hoffmann, Marianne Grammersdorf, Gerald Kühl
Im Laufe des Jahres waren wir nicht nur bei den Kommunalwahlen erfolgreich, sondern haben auch verschiedene Aktionen für die Mitglieder organisiert und durchgeführt. U.a. gab es monatliche Stammtische, einmal sogar ein „White Dinner“, und ein wunderbares Abschlusstreffen der Wahlhelfer im Restaurant „Zwutschkerl Alm“ in Norderstedt. Im Hinblick auf die Europawahlen 2024 informierte der Vorstand über die Besonderheiten dieser Wahl und wies auf die vor uns liegenden Abstimmungen zu wichtigen Themen, die die Partei in den Fokus nehmen soll, hin.
Bei den Neuwahlen des Vorstandes gab es keine großen Überraschungen: Der erste Vorsitzende Mario Beck und seine Stellvertreterin Marianne Grammersdorf wurden einstimmig bzw. mit großer Mehrheit wiedergewählt, Michael Hoffmann wurde anschließend zum neuen Schatzmeister des Kreisverbandes gewählt. Als stellvertretender Schatzmeister kandierte Waldemar Zablocki, der dann auch von allen Mitgliedern gewählt wurde. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle noch einmal bei dem scheidenden Schatzmeister Sascha Bech für seine gute und engagierte Arbeit im Vorstand.
Da die bisherigen Säulenbeauftragten für Freiheit und Schwarmintelligenz nicht wieder zur Wahl antraten und sich keine Nachfolger für diese Funktionen bewarben, stimmten die Mitglieder einstimmig dafür, die Säulen für Freiheit und Machtbegrenzung sowie die Säulen für Achtsamkeit und Schwarmintelligenz zusammenzufassen. Die bisherige Säulenbeauftragte für Machtbegrenzung, Gabriel Horst, übernahm somit auch die Säule der Freiheit und der bisherige Säulenbeauftragte für Achtsamkeit zeigte sich bereit, auch die Säule der Schwarmintelligenz zu übernehmen. Beide Kandidaten wurden einstimmig wiedergewählt.
Neu geschaffen wurde die Vorstandsposition „Medienbeauftragter“. Hierfür kandidierte Corinna Wolff, die schon bisher die Aufgaben der Mediengestaltung weitestgehend übernommen hatte. Auch sie wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Abschließend wurde Christian Lietz einstimmig zum neuen Beisitzer gewählt.
Mit 8 gewählten Vertretern ist der Vorstand gut besetzt. Der Kreisverband wünscht dem neu gewählten Vorstand einen guten Start, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und viel Erfolg für die kommenden zwei Jahre!
Unter diesem Motto wollen wir in loser Folge und leicht verständlich über die politischen Gremien und Themen, die unser aller Zusammenleben bestimmen, berichten und informieren.
Gerald Kühl
Beginnen wollen wir mit der Norderstedter Stadtvertretung, in die wir im Mai 2023 erstmals mit einem Stadtvertreter eingezogen sind. Danach folgen Informationen über den Kreistag Segeberg, in dem wir bei der letzten Kommunalwahl ebenfalls einen Sitz erringen konnten.
Die Stadtvertretung Norderstedt besteht aus 57 Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern. Einer von ihnen ist unser Abgeordneter Gerald Kühl von der Partei dieBasis. Da er keiner Fraktion (mind. 3 Stadtvertreter) angehört, wird er nicht mit dem Namen der Partei, sondern als „Fraktionslos“ bezeichnet. Die Stadtvertretung ist für alle wichtigen Entscheidungen in der Stadt zuständig und kontrolliert die Durchführung.
Die Mitglieder der Stadtvertretung werden bei den alle 5 Jahre stattfindenden Kommunalwahlen gewählt.
Vorsitzende der Stadtvertretung ist die Stadtpräsidentin Petra Müller-Schönemann (seit 2023).
Die Stadtvertretung legt die Ziele und Grundsätze für die Verwaltung der Stadt fest. Sie trifft alle für die Stadt wichtigen Entscheidungen in Selbstverwaltungsangelegenheiten und überwacht ihre Durchführung. Die Stadtvertretung tagt neunmal im Jahr.
Zur inhaltlichen und fachlichen Vorbereitung der Beratungen und Beschlüsse der Stadtvertretung werden Ausschüsse gebildet. Neben dem Hauptausschuss gibt es in Norderstedt 8 weitere Ausschüsse, u.a. Sozialausschuss, Umweltausschuss, Ausschuss für Schule und Sport. Unser Stadtvertreter Gerald Kühl arbeitet beratend im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr mit. Als „Fraktionsloser“ hat er hier jedoch kein Stimmrecht.
In der Stadtvertretung und in den Ausschüssen finden Einwohnerfragestunden statt. Hier kann jeder Bürger Fragen stellen.
Weitere Informationen, sowie alle Termine der Stadtvertretung und der Ausschüsse unter www.norderstedt.de unter der Rubrik „Politik und Rathaus“ und dann „Ratsinformationssystem“ und in unserem Kalender rechts in der Sidebar.
(Text: Gerald Kühl)
Wir mischen jetzt mit! Konstituierende Sitzung der Stadtvertretung Norderstedt, 27.06.2023
Die noch amtierende Stadtpräsidentin Kathrin Oehme begrüßte die neuen Abgeordneten und die Gäste im voll besetzten Plenarsaal mit den Worten: „So viele unbekannte Menschen habe ich hier noch nie gesehen!“.
Von 57 gewählten Abgeordneten waren 56 anwesend. Eine wirklich gute Quote.
Es war in der Tat diesmal eine besondere konstituierende Sitzung des Norderstedter Stadtrats. In der nun beginnenden 13. Wahlperiode gibt es außergewöhnlich viele Abgeordnete aus so vielen unterschiedlichen Parteien, wie nie zuvor. Und außerdem, als hätte man dieser besonderen Situation alle Ehre zollen wollen, war die Modernisierung des Norderstedter Plenarsaals rechtzeitig fertig geworden, um dem Raum und den Sitzungen wieder einen modernen und professionellen Anstrich zu verleihen. Heller, bequemer und technisch wesentlich besser ausgerüstet kommt der Raum nun daher. Sogar ein Live-Streaming der Sitzungen soll jetzt möglich sein.
Trotz aller Professionalität kam Kritik von den Abgeordneten aus den vordersten Reihen, die nun die Redner quasi „stereo“ hören: sowohl mit Ihrer unverstärkten Original-Stimme als auch verstärkt über die Lautsprecheranlage. Das ist auf die Dauer ziemlich anstrengend.
Für unseren Abgeordneten im Stadtrat, Gerald Kühl, war das allerdings kein Thema. Er hat wieder (wie im Kreistag) einen Platz in der letzten Reihe erhalten. Und dort ist die Akustik hervorragend.
Wenn ich eingangs von vielen unterschiedlichen Parteien sprach, so muss ich das an dieser Stelle korrigieren. Gewählt wurden zwar aus den Kleinparteien Die Linke und Freie Wähler jeweils 2 Abgeordnete, aber da die Landesregierung vor Kurzem beschlossen hatte, dass eine Fraktion ab sofort aus 3 Abgeordneten zu bestehen habe, wandten die etablierten, größeren Parteien im Stadtrat einen Trick an. Um größere Fraktionen bilden und somit mehr Abgeordnete in Ausschüssen platzieren zu können, integrierten Sie kurzerhand die jeweils 2 fraktionslosen Politiker aus den Kleinparteien in jeweils eine von den größeren Parteien. Die WIN (Wir In Norderstedt)
tat sich mit den Freien Wählern zusammen und heißt jetzt WIN/FW und die SPD „schluckte“ regelrecht die beiden Abgeordneten der Linken, die in die SPD eintraten. Was für ein Schachzug. Und wer blieb dabei als einsamer Streiter auf der Strecke? Na sicher, unser Gerald.
Eine sehr merkwürdige Situation, zu der sich jeder seine eigene Meinung bilden möge. Etwas nachdenklich stimmte Gerald auch der Umstand, dass auf seinem Namensschild an seinem Platz nur „Kühl, fraktionslos“ steht. Ohne Parteizugehörigkeit. DieBasis wird hier visuell ausgeblendet. Auf Nachfrage bekam Gerald die Antwort, dass sei so richtig. Dass das nicht richtig sein kann, beweist Geralds Namensschild im Kreistag. Dort stehen bei allen 3 fraktionslosen Abgeordneten die Parteien unter dem jeweiligen Namen. Gerald wird kurzfristig eine Korrektur seines Schildes im Stadtrat beantragen.
Beinahe hätte die neu gewählte Stadtpräsidentin Petra Müller-Schönemann auch noch vergessen, bei den Ausschuss-Besetzungen zu erwähnen, dass Gerald im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr ein offizielles, beratendes Mitglied ist. Das ist neu für Norderstedt. Aber an neue Gepflogenheiten werden sich die Stadtpräsidentin und die Abgeordneten gewöhnen müssen. DieBasis hat nun einen Sitz im Stadtrat und wird dieses Amt mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft und Möglichkeiten ausüben.
Der TV-Sender NOA4 hatte dies in einem kurzen Beitrag am 28.06.23 nebst Interview mit Gerald bereits entsprechend gewürdigt.
Mit großen Erwartungen im Gepäck und voller Spannung hatten sich ca. 25 Mitglieder aus dem Landesverband Schleswig-Holstein auf den Weg nach Bonn gemacht zum 4. Ordentlichen Bundesparteitag der Partei dieBasis.
Die aus dem ganzen Bundesgebiet angereisten 510 Mitglieder ließen den BuPa zu einem großen Erfolg werden. Über einen Live-Stream waren zudem noch über 600 Mitglieder online für Stimmungabfragen dabei. Zu den Organisatoren und engagierten Helfern (denen ein riesengroßer Dank gebührt!) gehörten u.a. auch mehrere Mitglieder aus der Gruppe der Schleswig-Holsteiner. Was hätte die Partei gemacht, ohne unsere Hilfe im Orga-Team, als Ordner, im Akkreditierungsteam, als Wahlhelfer, Wahlleiter, Versammlungsleiter und nicht zuletzt in der Zählkommission. Gekrönt wurde unser Einsatz am Ende durch die Wahl zweier Schleswig-Holsteiner Mitglieder in den Bundesvortand.
Das Maritim-Hotel in Bonn bot ein ausgesprochen professionelles und damit angemessenes Ambiente für unseren Bundesparteitag. Es ging dieses Wochenende darum, zu den im April 2023 in Braunschweig beim 3. Ordentlichen Bundesparteitag 2023 gewählten Bundesvorständen Sven Lingreen (1. Vorsitzender), Skadi Helmert (2. Vorsitzende) und Bernd Bremer (Schatzmeister) die weiteren satzungsgemäßen Vorstandspostionen und Säulenbeauftragten zu wählen.
Der BuPa war mit viel Spannung erwartet worden. Es hatte bereits im Vorwege einige Unruhen in der Partei gegeben, weil der neue Bundesvorstand schnell und intensiv ins Arbeiten gekommen war. Alte Strukturen wurden geprüft, neue installiert. Dass da so mancher plötzlich aus alten Gewohnheiten aufschreckt und sich mit veränderten Situationen auseinandersetzen muß, bleibt nicht aus. Das Erkennen von Bedürfnissen, Erneuerung und Anpassung sind wichtige Schritte auf dem Weg einer basisdemokratischen Partei. Nur, wenn wir auch immer wieder querdenken, eröffnen sich uns neue Lösungswege.
Unterschiedliche Meinungen im Zuge von Basisdemokratie
Dieses Wochenende setzte sich der Parteitag intensiv mit Veränderungen und unterschiedlichen Meinungen des Basis-Schwarms auseinander. Das ist in einer Basisdemokratie unabdingbarer Teil der Arbeit. Woran wir Mitglieder dabei noch üben und wachsen können und müssen, ist der Umgang mit unseren 4 Säulen, allen voran der Achtsamkeit. Wo gestritten wird, geht es natürlich emotional auch mal hoch her. Wenn man sich hinterher aber wieder in die Augen schauen und gemeinsam konstruktiv weiterarbeiten kann, dann ist es eine positive Streitkultur, die uns nützen kann. Wir sind eine noch sehr junge Partei (gegründet 2020), deren Mitglieder aus den unterschiedlichsten persönlichen, beruflichen und politischen Bereichen kommen. Niemand kann erwarten, dass wir alle derselben Meinung sind und dieselben Ziele verfolgen. Dafür gilt es, einen Konsens zu finden. Unser Mittel, um den größtmöglichen Konsens zu finden, ist das „Systemische Konsensieren“, kurz „SK. Da wir uns als Partei immer noch in unseren Kinderschuhen befinden, müssen wir das Laufen lernen und alle Mitglieder auch das Konsensieren üben. Aufgabe des Vorstandes ist es u.a., Konsensierungswerkzeuge für alle auch technisch zugänglich zu machen. Daran wird der neue Vorstand intensiv arbeiten. Die Partei hat dieses Wochenende gezeigt, dass die Mitglieder Mut und Willen haben, fest auf dem Boden der Basisdemokratie stehend, die formulierten Ziele zu erreichen.
Vorstellung verschiedener Arbeitsgemeinschaften
In den Wahlpausen des BuPa stellten sich verschiedene, interessante Arbeitsgemeinschaften vor, unter anderem die Bundes-AG Frieden, die im Januar 2023 wieder zu einer Friedenskonferenz in Hamburg einlädt (AG Frieden).
Mit überwältigender Mehrheit wurde der Antrag der AG Frieden angenommen zur aktiven Friedenspolitik der dieBasis und der Forderung nach einem Austritt Deutschlands aus der NATO. Auf Initiative der AG Frieden wurde in der Mitgliederversammlung beschlossen, die Sanktionspolitik der Bundesrepublik Deutschland gegen die Russische Föderation zu verurteilen und als Verstoß gegen das Völkerrecht und die Prinzipien des freien Welthandels zu werten. Auch die Waffenlieferungen an die Ukraine werden vom Bundesparteitag verurteilt. So sind keine Friedensverhandlungen möglich und eine Beendigung des Krieges rückt in weitere Ferne. Für Deutschland besteht sogar die konkrete Gefahr, in einen Krieg zu geraten, der weltweit Auswirkungen haben wird. Es erging ein Aufruf an die deutschen und internationalen Ermittlungsorgange festzustellen, wer für die Sprengungen der Nord-Stream-Pipelines und damit für die Gefährdung der Energieversorgung in Deutschland und Europa verantwortlich ist. Die nächste Herausforderung für dieBasis wird es sein, einen Vertreter für die Europawahlen 2024 zu bestimmen. Die Chancen stehen sehr gut, einen oder sogar zwei Abgeordnete ins Europaparlament versenden zu können. Die Aufstellungsversammlung dazu wird noch dieses Jahr stattfinden.
Wahl des Bundesvorstands und der Säulenbeauftragten
Mit Hilfe einer kompetenten Wahlleitung (Mario Beck, Stellvertreter: Stefan Korff) und einer ausgesprochen ruhigen und professionellen Versammlungsleitung (Sabine Kleinwächter, Stellvertreter: Leander Schmitt-Lintzer) konnten alle Untiefen, aufbrausenden Stürme und Gewitter durchschifft werden, so dass die Wahlen erfolgreich beendet und schlussendlich drei Anträge auf Abwahl des Bundesvorstandes mit großer Mehrheit abgelehnt werden konnten.
Der nun vollständige Vorstand besteht aus:
Vorsitzender: Sven Lingreen
stellv. Vorsitzender 1: Alexander Abramidis
Vorsitzende: Skadi Helmert
stellv. Vorsitzender 2: Benjamin Dieckmann
Schatzmeister: Bernd Bremer
stellv. Schatzmeisterin: Inka Baumann
Beauftragte für Medien und Kommunikation 1: Nathalie Sanchez Friedrich
Beauftragter für Medien und Kommunikation 2: Kai Stuht
Säulenbeauftragter Schwarmintelligenz: Michael Metzig
Säulenbeauftragter Machtbegrenzung: Christoph Ulrich Mayer
Säulenbeauftragte Freiheit: Claudia Westphal
Querdenkerin: Monika Langer
Visionärin: Luise Stein
Stellv. Visionärin: Constance Clauss
Das Wahlergebnis lässt uns hoffen und positiv in die Zukunft schauen. Hier haben sich endlich Menschen zusammengefunden, die Struktur und Organisation in die Basis-Partei bringen und die Mitglieder in ihren Wünschen und Vorstellungen unterstüzten wollen.
Eris – wie eine harmlose Virusvariante zur Panikmache beiträgt Von: Marianne Grammersdorf, 03.09.2023
Haben Sie auch schon von der Covid19 Variante „Eris“ gehört? Wenn ja, können Sie die gleich wieder vergessen, sollten aber gern weiterlesen. Wenn nein, dann haben Sie alles richtig gemacht und dürfen auch weiterlesen. Wir lassen uns allzu gern von reißerischen Aufmachern in den Medien verführen und verfolgen dort Themen, die nur eins von uns wollen: unsere Aufmerksamkeit. Ein Klick auf den Link zum Artikel und schon hat ein Medienanbieter wieder Geld verdient. Aber Sie werden beim Lesen eventuell feststellen, dass der Inhalt des Artikels nicht mehr viel mit der reißerischen Überschrift zu tun hat. So ist es z.B. bei den vermehrt in Umlauf gebrachten Artikeln über die Virusvariante Eris. Z.B. unter der Überschrift „WHO warnt: Neue Virusvariante Eris auf dem Vormarsch“ wurde am 10.08.2023 in der Berliner Zeitung (1) Angst geschürt. „Zeit online“ titelte „Geht das jetzt wieder los?“ (2). Am 28.08.23 war in BR24.de zu lesen: „ Warnung vor hartem Corona-Winter…“ (3)
Es gibt sogar vereinzelt Institutionen, die doch tatsächlich wieder eine Maskenpflicht eingeführt haben – und das z.B. wegen ganzer 13 Corona-Verdachtsfällen! ((4) Kieler Nachrichten, 15.08.2023)
Die Corona-Variante namens „Eris /EG.5“ wurde von der WHO eingestuft als „Virusvariante von Interesse“ (5). Das bedeutet, dass Eris lediglich als geringe Gefahr für die öffentliche Gesundheit eingestuft wird. Angst ist also völlig fehl am Platz.
Sicherlich wird es im Herbst wieder zu einer Grippewelle kommen, wie auch schon in all den Jahren vor der Pandemiezeit. Und damit werden auch wieder die üblichen Aufrufe zur Grippeimpfung einhergehen. Dieses Jahr aber mit dem Unterschied, dass wir bei den Grippeimpfstoffen damit rechnen müssen, dass diese mRNA-basiert sein könnten. Inzwischen sollte bekannt sein, dass diese neuartige Art von Impfung das Risiko einer Infektion nicht verringern kann.
Viele Menschen haben inzwischen auch am eigenen Körper oder aus Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreisen erfahren, dass weder Maske noch mRNA-Injektion vor einer Ansteckung schützen. Selbst 3 bis 4-fach gespritzte Menschen können schwer erkranken. Wohingegen bei Menschen, die sich keiner Pfizer/BioNTech-, AstraZeneca-, Moderna- oder Johnson & Johnson-Spritzung unterzogen haben, in wesentlich weniger Fällen eine schlimme Grippeerkrankung entwickelte. Entsprechende Statistiken sind u.a. hier zu finden: https://diekontrollgruppe.de/monitoring-ergebnisse/.
Hoffentlich haben wir alle etwas aus diesen Erfahrungen gelernt und lassen uns keine weitere mRNA-Spritze setzen und wehren uns dieses Jahr gegen eventuell erneut angeordnete, aber unsinnige Maßnahmen wie Maske tragen oder noch schlimmer: Lockdowns. Warum soll man die Fehler der Pandemiezeit wiederholen, wenn inzwischen ausreichend Kenntnisse darüber vorhanden sind, dass die meisten Maßnahmen nichts gebracht haben – im Gegenteil teilweise sogar gesundheitlich schädlich waren.
(„Wahnsinn ist, wenn man dauernd das Gleiche tut, aber immer andere Resultate erwartet.“ Zitat aus „Die Tennisspielerin“ von Rita Mae Brown, US-amerikanische Schriftstellerin, geb. 1944)
Man denke nur an die Kinder, deren Immunsystem durch stundenlanges Masken tragen, Kontaktbeschränkungen und Schließungen von Einrichtungen nicht lernen konnte, wie es mit Viren und Bakterien zurecht kommen kann. Im am 6. Juni 2023 veröffentlichten Artikel „Masken sind für Kinder schädlich“ des Zentrum-fuer-gesundheit.de können Sie die Auswirkungen auf Kinder nachlesen (6) Oder was denken Sie, warum unsere Kinder auf einmal häufiger krank werden, als vor der Pandemiezeit? Der natürliche Lernprozess des Immunsystems wurde behindert – und das nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei uns Erwachsenen.
Lassen Sie es nicht wieder so weit kommen, informieren Sie sich auch in den alternativen Medien! Beispielhaft seien hier unter anderen genannt https://www.nachdenkseiten.de/ oder https://kontrafunk.radio/de. Es gibt aber noch zig weitere Informationsquellen, die Sie einfach mal zum Vergleich lesen oder hören sollten!